Donnerstag, 13. Dezember 2012

Dem Glück auf die Sprünge helfen (3)

Zunächst fange damit an, die Fesseln der Gedanken zu
lockern. Mach Dir folgendes klar.
Du befindest Dich momentan an Punkt A und willst zu Punkt B wechseln. 
Das heißt, wir haben hier zwei abstrakte Punkte, die wir konkretisieren müssen. 
Tun wir das mit einem kleinen Beispiel anhand einer Landkarte (Dein Leben 
mit allen Möglichkeiten). Die meisten Menschen begehen hier die ersten Fehler:

1. Sie werden nicht konkret. (Wissen nicht was sie wollen)
2. Konkretisieren nur Ihr Ziel. ( Punkt B )
3. Konkretisieren nur Ihren jetzigen Standpunkt. ( Punkt A )

Bildlich ausgedrückt, Du befinden Dich in Amsterdam (Punkt A) und 
möchtest nach Berlin (Punkt B).
Wenn Du weder weißt wo Du hin willst noch weißt wo Du gerade bist, 
ist es unwahrscheinlich, dass Du je irgendwo ankommen wirst, wo Du 
glücklich und zufrieden sein kannst.

Bevor Du Dich nun voller Begeisterung auf Punkt B stürzt, werde Dir 
darüber klar, wo Du bist. Betrachte Dein Leben einmal ganz leidenschaftslos, 
so wie es wirklich ist und akzeptiere das was Du da wahrnimmst.
Stehe zu Deiner augenblicklichen Situation und übernehme die volle 
Verantwortung.  Werde Dir bewusst, dass es Dein Werk ist, was Du da 
wahrnimmst, ganz gleich wie schlimm es auch sein mag. 

Wenn Du dies ehrlich tust (Dich nicht selber  belügst) wirst Du überrascht sein, 
über die Erleichterung die sich plötzlich einstellt. Das liegt daran, dass Du nicht 
mehr verdrängst.  
Alles was Du verdrängst, drückt zurück und das ist unangenehm.

Im Anschluss daran belohnst Du Dich, indem Du Dich Punkt B näherst. 
Aber nicht mit dem üblichen, gierigen „ich will das jetzt,“ sondern spielerisch, 
ganz locker und neugierig.
Wie würde es sich denn anfühlen, wenn ich jetzt in Berlin wäre?“ 
(Um bei unserem Landkartenmodell zu bleiben).
Wie würde es sich anfühlen wenn Du jetzt das Leben führen würdest, wonach 
Du Dich so sehr sehnst?
Wie würdest Du Dich jetzt fühlen, wenn Du all das hättest was Du gern möchtest? 
Wenn Du all das erlebst, wonach Du Dich sehnst?
Wenn es sich gut anfühlt, genieße einfach das gute Gefühl möglichst oft 
und ausgiebig.
Wenn es sich nicht gut anfühlt, stimmt irgendetwas nicht, dann willst Du 
vielleicht gar nicht nach Berlin, dann ist es nicht DEIN Ziel.
Lasse Dir Zeit mit dieser Übung aber bleibe am Ball.
Im nächsten Beitrag werden wir uns mit Autosuggestion und Affirmation beschäftigen.

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